Vorwort
Institutionelle Investoren haben ihre Asset Allocation in den letzten Jahren an das veränderte Marktumfeld angepasst. Dauerhaft niedrige Zinsen und volatile Aktienmärkte haben sich auf die Einschätzung der mit passiven und fundamental basierten Anlagestrategien verbundenen Risiken ausgewirkt. Während passive Strategien unvermeidlich das Marktrisiko in Zeiten steigender Volatilität erhöhen, gestaltet es sich für Vermögensverwalter mit fundamental-basiertem Ansatz zunehmend schwierig, ihre Vergleichsindizes regelmäßig zu übertreffen. Beide Ansätze werden weiterhin ihren Platz haben in den Portfolios professioneller Anleger. Allerdings dürften faktor-basierte Strategien zunehmend an Bedeutung gewinnen als dritte Säule, die zur Erzielung konstanter, absehbarer Outperformance beiträgt.
Multi-Faktor-Strategien, die ODDO BHF Asset Management bereits seit mehr als 14 Jahren erfolgreich anbietet, tragen zur Portfoliodiversifikation und damit zur Risikominimierung bei. Bei vielen Anlegern wirft dieses jedoch Fragen auf: Auf welchen Faktoren sollte der Fokus liegen? Wie stabil ist die negative Korrelation zwischen den verschiedenen Faktoren? Können Faktorstrategien nachhaltig Alpha generieren?
In unserem ersten White Paper zum faktor-basierten Fondsmanagement möchten wir interessierten Anlegern einen Einblick geben in die Geschichte und aktuellen Merkmale dieses Ansatzes der Vermögensverwaltung. Im Rückblick zeigt sich eine wissenschaftlich und empirische fundierte Grundlage für Faktorprämien. Ein Blick in die Praxis hilft dabei, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie faktorbasierte Strategien im Portfoliokontext arbeiten. Diese Strategien sind keine Allzweckwaffe. Richtig eingesetzt aber tragen sie zur deutlichen Verbesserung der Portfolioeffizienz bei.
Vollständiger Bericht lesen: Faktorbasiertes Investieren als dritte Säule
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